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15. Innovationswerkstatt "Zukunftsmanagement – mehr als nur ein Blick in die Kristallkugel"

Für die Deutung der Zukunft gibt es keine allgemein anerkannten Methoden und Standards, keine Formel, mit der sich errechnen liesse, wie sich Märkte und Menschen verändern. Trotz grossen Fortschritten beim Trendmonitoring und Datamining hat die Zuverlässigkeit von Prognosen nicht zugenommen. Es treten im Gegenteil immer öfter Ereignisse auf, mit welchen niemand gerechnet hat und denen Experten und Entscheider völlig ratlos gegenüberstehen.

Gemäss Gottlieb Duttweiler Institut lassen sich die Gründe für die wachsende Unzuverlässigkeit von Zukunftsprognosen wie folgt erklären:

- Die Schere zwischen dem, was wir wissen müssten und dem, was wir mental und emotional verarbeiten können, öffnet sich immer weiter. Das Unverständliche wächst schneller als das Verständliche.
- Mit steigender Komplexität und Dynamik eines Systems sinkt seine Vorhersehbarkeit. Die wachsende Zahl der Faktoren und ihre Wechselwirkungen, die zukünftige Entwicklungen beeinflussen, machen eine abschliessende Analyse praktisch unmöglich.
- Mehr Information führt zu mehr Konfusion. Zu viel Information verwirrt die Entscheidungssysteme, auf jede Expertise folgt eine Gegenexpertise
- Die Unsicherheit wächst ständig und die Welt wird zu einem unberechenbaren Ort. Das Ziel bei der Auseinandersetzung mit Trends und mit der Zukunft ist nicht mehr länger, möglichst präzise einzelne Ereignisse vorherzusagen. Viel eher geht es darum, zu wissen, was möglich wird. Die Kunst der Prognostik wird vor allem darin bestehen, das Unmögliche zu Denken. Denn alle Prognosen, die uns als vernünftig und plausibel erscheinen, erweisen sich höchstwahrscheinlich als falsch, und solche, die uns als total unrealistisch erscheinen, glaubt keiner.

Um eine Sensibilisierung bezüglich der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen zu erreichen, ist eine holistische Sichtweise notwendig. Die Förderung von Zukunftsfähigkeit ist als Prozess zu verstehen, der mit gezielter Entwicklung die Unternehmen und Menschen abholt, mit dem Thema vertraut macht und so den Grundstein für eine eigenständige Auseinandersetzung mit der Zukunft legt. Diese Innovationswerkstatt will aufzeigen, welches Potenzial in der Auseinandersetzung mit der Zukunft steckt, um diese im Alltag zu etablieren und welche Methoden und Tools den Prozess unterstützen können.


Zielgruppe Entscheidungsträger in KMUs, Geschäftsführer, Inhaber, Oberes Kader, Unternehmerinnen
Veranstaltungsart Seminar, Workshop
Veranstaltungsart Seminar, Workshop
Zielgruppe Entscheidungsträger in KMUs, Geschäftsführer, Inhaber, Oberes Kader, Unternehmerinnen
Ort

go tec! Labor
Badstrasse 21
8212 Neuhausen am Rheinfall

Lageplan

Veranstalter

ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen

www.its.sh.ch

Datum / Zeiten
05.03.2019
18:00 - 21:00

Sprache Deutsch
Kosten Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos

Programm

15. Innovationswerkstatt "Zukunftsmanagement – mehr als nur ein Blick in die Kristallkugel" Für die Deutung der Zukunft gibt es keine allgemein anerkannten Methoden und Standards, keine Formel, mit der sich errechnen liesse, wie sich Märkte und Menschen verändern. Trotz grossen Fortschritten beim Trendmonitoring und Datamining hat die Zuverlässigkeit von Prognosen nicht zugenommen. Es treten im Gegenteil immer öfter Ereignisse auf, mit welchen niemand gerechnet hat und denen Experten und Entscheider völlig ratlos gegenüberstehen. Gemäss Gottlieb Duttweiler Institut lassen sich die Gründe für die wachsende Unzuverlässigkeit von Zukunftsprognosen wie folgt erklären: -Die Schere zwischen dem, was wir wissen müssten und dem, was wir mental und emotional verarbeiten können, öffnet sich immer weiter. - Das Unverständliche wächst schneller als das Verständliche. - Mit steigender Komplexität und Dynamik eines Systems sinkt seine Vorhersehbarkeit. Die wachsende Zahl der Faktoren und ihre Wechselwirkungen, die zukünftige Entwicklungen beeinflussen, machen eine abschliessende Analyse praktisch unmöglich. - Mehr Information führt zu mehr Konfusion. Zu viel Information verwirrt die Entscheidungssysteme, auf jede Expertise folgt eine Gegenexpertise - Die Unsicherheit wächst ständig und die Welt wird zu einem unberechenbaren Ort. Das Ziel bei der Auseinandersetzung mit Trends und mit der Zukunft ist nicht mehr länger, möglichst präzise einzelne Ereignisse vorherzusagen. Viel eher geht es darum, zu wissen, was möglich wird. Die Kunst der Prognostik wird vor allem darin bestehen, das Unmögliche zu Denken. Denn alle Prognosen, die uns als vernünftig und plausibel erscheinen, erweisen sich höchstwahrscheinlich als falsch, und solche, die uns als total unrealistisch erscheinen, glaubt keiner. Um eine Sensibilisierung bezüglich der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen zu erreichen, ist eine holistische Sichtweise notwendig. Die Förderung von Zukunftsfähigkeit ist als Prozess zu verstehen, der mit gezielter Entwicklung die Unternehmen und Menschen abholt, mit dem Thema vertraut macht und so den Grundstein für eine eigenständige Auseinandersetzung mit der Zukunft legt. Diese Innovationswerkstatt will aufzeigen, welches Potenzial in der Auseinandersetzung mit der Zukunft steckt, um diese im Alltag zu etablieren und welche Methoden und Tools den Prozess unterstützen können. Programm: Begrüssung durch Roger Roth, ITS Einführung in das Zukunftsmanagement durch Jörg Bachmann, Institut für Innovation, Design und Engineering, FHS St. Gallen Vorstellung von Methoden und Tools des Zukunftsmanagements Apéro und Networking

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